Muhammad (a.s.) ist als letzter Gesandter Gottes bekannt, der nicht nur den reinen Monotheismus verkündete, sondern auch durch sein vorbildliches Handeln und seine Friedensmissionen ein Symbol für Gerechtigkeit und Toleranz wurde. Schon vor seiner Berufung bewahrte er in Mekka das Vertrauen der Menschen als „Al-Amin“ (der Vertrauenswürdige). Sein Einsatz zur Konfliktlösung – wie etwa bei der Wiederherstellung der Kaaba, als er den Streit um den Schwarzen Stein schlichtete – sowie seine Vermittlung zwischen verfeindeten Stämmen in Medina zeugen von seiner moralischen Größe und Weisheit.
Zeitliche Übersicht
Muhammad wurde im Jahr 570 in Mekka geboren. Als Waise wuchs er unter dem Ruf ‚Al-Amin‘ – der Vertrauenswürdige – auf. Im Alter von 40 Jahren empfing er in der Höhle von Hira die erste Offenbarung, was den Beginn einer 23-jährigen Mission markierte, die in der Zusammenstellung des Qur'ans gipfelte.
570
Geburt in Mekka
576
Tod der Mutter
Muhammads (a.s.) Vater verstarb vor seiner Geburt, und mit sechs Jahren verlor er auch seine Mutter Amina. Er wurde anschließend von seinem Großvater und später von seinem Onkel Abu Talib aufgezogen.
595
Heirat mit Hadidscha bint Huwejlid
Mit 25 Jahren heiratete Muhammad (a.s.) Hadidscha bint Huwejlid, eine angesehene und wohlhabende Händlerin. Sie wurde seine wichtigste Stütze und die erste, die an seine Prophetenschaft glaubte.
610
Erste Offenbarung in der Höhle von Hira
Im Alter von 40 Jahren empfing Muhammad (a.s.) in der Höhle von Hira seine erste Offenbarung durch den Engel Gabriel. Dies markierte den Beginn seiner Prophetenschaft.
613
Beginn der Verkündigung in Mekka
Nach drei Jahren privater Lehre begann Muhammad (a.s.), die Botschaft des Islams öffentlich zu verkünden. Dies führte zu zunehmendem Widerstand der mekkanischen Elite.
622
Hidschra – Auswanderung nach Medina
Aufgrund wachsender Verfolgung verließen Muhammad (a.s.) und seine Gefährten Mekka und zogen nach Medina. Diese „Hidschra“ markiert den Beginn der islamischen Zeitrechnung.
623
Gründung der ersten islamischen Gemeinde in Medina
In Medina legte Muhammad (a.s.) die Grundlage für die erste islamische Gesellschaft und schuf mit der „Medina-Charta“ ein Regelwerk für das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Gruppen.
624
Schlacht von Badr
Die erste große Schlacht zwischen den Muslimen und den Mekkanern fand in Badr statt. Obwohl zahlenmäßig unterlegen, errangen die Muslime mit göttlicher Hilfe einen entscheidenden Sieg.
625
Schlacht von Uhud
In der Schlacht von Uhud standen die Muslime erneut den Mekkanern gegenüber. Ein taktischer Fehler führte zur vorübergehenden Niederlage der Muslime, doch ihr Glaube blieb unerschütterlich.
628
Unterzeichnung des Friedensvertrags von Hudejbija
Muhammad (a.s.) schloss mit den Mekkanern einen zehnjährigen Friedensvertrag. Trotz scheinbarer Zugeständnisse stärkte dieser Vertrag langfristig die Position der Muslime.
630
Befreiung von Mekka
Nach dem Bruch des Friedensvertrags kehrte Muhammad (a.s.) mit einer großen Anhängerschaft nach Mekka zurück. Die Stadt wurde friedlich eingenommen, und die Kaaba von Götzenbildern gereinigt.
632
Tod in Medina
Im Jahr 632 verstarb Muhammad (a.s.) in Medina. Sein Vermächtnis lebt in der Sunnah und dem Qur'an weiter, die bis heute die islamische Welt prägen.
Seine Botschaft und Friedensmission
Muhammad (a.s.) war nicht nur ein Prophet, sondern auch ein Vermittler und Friedensstifter. Sein Leben war geprägt von Gerechtigkeit, Mitgefühl und dem Streben nach einem harmonischen Zusammenleben. Er setzte sich für den sozialen Ausgleich, den Schutz der Schwachen und den friedlichen Dialog zwischen verschiedenen Gemeinschaften ein. Seine Botschaft betonte die Einheit der Menschheit, gegenseitigen Respekt und den Wert der Versöhnung.
Friedensstifter:
Bereits vor seiner Berufung vermittelte Muhammad (a.s.) bei Konflikten in Mekka – etwa beim Streit um den Schwarzen Stein der Kaaba – und trug so zur Einigung der beteiligten Stämme bei.
Vermittler zwischen Stämmen:
In Medina gelang es ihm, langanhaltende Fehden zwischen verfeindeten Gruppen zu beenden und den Grundstein für eine friedliche, vielfältige Gemeinschaft zu legen.
Botschaft der Toleranz und Gerechtigkeit:
Seine Lehren, die in der Sunnah und in den überlieferten Hadithen festgehalten sind, fordern Muslime zu sozialer Verantwortung, Gerechtigkeit und einem respektvollen Miteinander auf.
Das bleibende Vermächtnis
Vorbild
Die Sunnah, also die überlieferten Worte und Taten des Propheten, bildet zusammen mit dem Qur'an die Grundlage der islamischen Lebensweise und dient als Leitfaden für ethisches und soziales Handeln.
Einfluss
Sein Engagement für den Frieden, seine Weisheit in der Konfliktlösung und die enge Zusammenarbeit mit seinen Gefährten (Sahaba) haben den Weg für die Ausbreitung des Islams und die Bildung einer starken Gemeinschaft geebnet.
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